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Thema: Das Madamal & Die Magie So 27 März 2016, 18:15
So geschah es in den Zeiten, als die Götter noch unter den Sterblichen wandelten, dass Hesinde ein Kind gebar, eines Sterblichen Tochter. Gesegnet mit dem Geiste seiner Mutter und verflucht mit der sterblichen Hülle seines Vaters, wurde das Mädchen Mada genannt. Als Mada sah, wie die Götter ihr Spiel mit den Menschen trieben, da bedauerte sie das Schicksal der Sterblichen, und sie flehte die Götter an, den Menschen die MAcht zu verleihen, ihre Geschicke selbst lenken zu können. Doch die Götter wollten ihre Bitten nicht hören.
So geschah es, dass Mada ob ihres vergeblichen Flehens verzweifelte und vor Kummer vergehen wollte. Als der Tag ihres Todes nahte, bot sie all ihre Kraft auf und ihr göttlicher Geist durchstieß die Sphären, auf dass diese wieder eins würden. Doch sie war schon zu schwach, um ihr Ziel zu erreichen. So vermischten sich die Kräfte der Sterne mit Dere's Kräften und sie wurden vereint - eine neue Kraft fließt seitdem durch alle Sphären.
Als Praios, der Götterfürst, dies sah, verfluchte er Mada dreimal ob ihres Frevels. Er bannte sie in einen silbernen Stein und stellte ihn ans Firmament. So leuchtet seither das Madamal (Mond) am Nachthimmer und ist den Sterblichen Trost und Warnung zugleich. Als Wächter aber über das Himmelszelt bestellte der Götterfürst Phex, auf dass Mada und auch niemand sonst jemals wieder solchen Schaden anrichten könne.
Auszug aus, Die Annalen des Götteralters Heilige Buch der Hesindekirche 1400 BF